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Nach einer Vorbereitung im April in Tholey trafen sich am 13. und 14. Mai 2014 Schüler und Schülerinnen unserer Schule zu einem erneuten Austausch mit Schülern aus Talange. Zu dem Thema „Reise/Voyage“ erarbeiteten die unterschiedlichen Workshops Kunst, Musik und Theater kleine Präsentationen, die zu einer Gesamtkomposition zusammengefügt wurden. Im Rahmen der internationalen Jugendtheatertage „hommes et usines“ wurden die Ergebnisse einem fachkundigen Publikum vorgestellt. Auch bei dieser Begegnung entstanden über die Berührungspunkte beim gemeinsamen Arbeiten Freundschaften, die helfen Sprach- und Kulturbarrieren zu überwinden.

50 Schüler und Schülerinnen des Collège Le Breuil (Talange) und der GGS Neunkirchen im Alter zwischen 12 und 16 Jahren machten sich vom 15. bis 17. April in der Jugendherberge Tholey auf Spurensuche.Die alljährlichen Kulturtage der beiden Schulen stehen in diesem Jahr unter dem Motto „Spuren“. In Tholey wurde in drei Workshops gearbeitet.

Im Bereich „Theater“ entstanden mehrere Improvisationen und eine Performance, in denen das Thema aus ganz unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet wird. In der Musikgruppe wurde grenz- und sprachübergreifend gearbeitet. Die musikalischen Spuren und Wechseleinflüsse beim „Nachbarn“ wurden z.B. an der Europahymne („Freude schöner Götterfunke“) und einem deutsch-französischen Kanon gesucht. Die Kunstgruppe schuf ein beeindruckendes Bühnenbild, das zeigt, welche Spuren durch Menschen und Natur entstehen.
Nach intensiver Arbeit werden die drei Gruppen gemeinsam eine Präsentation ihrer Ergebnisse zeigen. Gelegenheiten dazu gibt es am 15. Mai in Talange im Rahmen des internationalen Theaterfestivals „Hommes et Usines“ und bei der Kulturwerkstatt der GGS Neunkirchen am 21. Juni.

Die jungen Künstler hoffen, dass sie bei den Zuschauern genauso Spuren hinterlassen wie das Treffen in Tholey bei ihnen und dass sie zur Vertiefung der Freundschaft zwischen Frankreich und Deutschland und den beiden Schulen beigetragen haben.
Gefördert wird das Kulturprojekt in diesem Jahr vom Deutsch-Französischen Jugendwerk.

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Um allen Leuten, die Interesse an Russland und an unserem laufenden Projekt der Schülerbegegnungen mit dem Gymnasium Nr. 17 der Stadt Tscherkessk haben, eine Möglichkeit zu bieten, sich in lockerer Atmosphäre zu treffen, luden wir für Dienstag, den 02.10.12, zu einem Russischen Abend an unserer Schule ein. Unter den rund 80 Gästen waren Schüler und Schülerinnen – auch ehemalige -, Familienangehörige, Kollegen, Sponsoren und Förderer, Mitglieder der West-Ost-Freundschaftsgesellschaft Saarland, sowie der Bürgermeister der Stadt Neunkirchen Jörg Aumann. Diese Mischung lud ein zu anregenden Gesprächen und einem intensiven Informationsaustausch.

Als Einstieg wurde der Film über die erste Schülerbegegnung im Jahr 2010 gezeigt. Danach folgten Bilder der letzten Reise einer Schülergruppe in den Kaukasus im Juni diesen Jahres. Teilnehmer der Fahrten gaben Auskunft über ihre Erlebnisse und Erfahrungen. Dazu zählten die Hinweise auf die enormen Unterschiede zwischen armen und reichen Menschen, die krassen Gegensätze zwischen der äußeren Umgebung und der häuslichen Situation. In allen Berichten wurde die überwältigende Gastfreundschaft und die beeindruckende Natur hervorgehoben. Sprachprobleme gab es zwar anfänglich auch, doch gelang es über dolmetschende Mitschüler oder per Englisch den Kontakt zu den russischen Freunden aufzubauen. Das Programm war umfänglich, doch am Besten gefiel den Schülern die Zeit, die sie in den Familien der Gastgeber verbrachten. Die unmittelbare Gelegenheit, den Alltag einer russischen Familie zu erleben, erlaubte Einblicke, die durchreisenden Touristen verwehrt bleiben müssen. Alte Freundschaften wurden gepflegt und neue geschlossen.

Der Abend sollte zugleich Werbung für die Fortsetzung unseres Projekts sein. Wir denken, dass uns dies gelungen ist. Wir planen den Gegenbesuch hier in Neunkirchen für das nächste Frühjahr, der genaue Termin liegt noch nicht fest. Anwesende Sponsoren und Förderer versicherten uns weiterhin zu unterstützen. Spenden brachten fast 400 Euro ein, die einen schönen Grundstock für die zukünftigen Planungen bilden. An dieser Stelle ist es notwendig, allen, die zum Gelingen dieses Abends mit Geld, Sachspenden oder durch aktive Mithilfe beigetragen haben, ein herzliches Danke auszusprechen. Ohne die Vielzahl der Helferinnen und Helfer wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen.