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Die virtuelle Landesausstellung des Mediennetzwerkes Réseau Médias SaarLorLux hat den Anspruch, fachliche Inhalte zu 250 Jahren Bergbaugeschichte an der Saar mit digitalen Medien zu vermitteln und bringt so das Museum in die Schule.

Jährlich am 5. Mai findet der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung statt. Unter dem Motto „Inklusion von Anfang an“ liegt der Fokus in diesem Jahr insbesondere auf Kindern und Jugendlichen.

Wie jedes Jahr, so auch in diesem nahmen die Schülerinnen und Schüler der GGS Neunkirchen an der Saubermach-Aktion „Picobello“ teil. Trotz regnerischem Wetter waren die Schüler der Jahrgangsstufe 6 motiviert den an die Schule grenzenden Stadtpark und die Haspelstraße von herumliegendem Müll zu befreien. Nach dem Handschuhe und stabile Müllsäcke verteilt waren, machten sich die Schüler an die Arbeit. Dabei fanden sie erstaunliche Dinge, wie einen Motorradhelm sowie einen intakten Holzschlitten. Auch eine Geldbörse mit einem Pass wurde gefunden und konnte mithilfe der Polizei dem Besitzer übergeben werden.

Nachdem der Unrat in den Säcken verstaut war, wurden die Schüler mit leckerem Essen und Getränken versorgt.

„Picobello“ – immer wieder gerne!

Am 15.12.2017 unternahmen die Schüler des Grundkurs Physik (gemeinsame Oberstufe der Schulen Schiffweiler, Bexbach und Neunkirchen) einen Unterrichtsgang an die Universität des Saarlandes. Begleitet von Fr. Servatius und Hr. Lamberti trafen sich die Schüler am Leibniz-Institut für Neue Materialien (INM). Dort wurde die Gruppe herzlich von Prof. Birringer in seiner Arbeitsgruppe, die Nanomagnetismus-Phänomene erforscht, begrüßt; Ein passender Einstieg in die Reihe „Magnetische Felder“ des Lehrplans des 1. Halbjahres der Hauptphase.

Danach führte eine Doktorandin die Schüler durch die Laboratorien, erklärte, wie die Forscher magnetische Nickelstäbchen in der Größe von einigen hundert Nanometern mithilfe von hochreinem Aluminium, Elektrolyseverfahren und Chromsäure selbst herstellen. Sie werden in der Grundlagenforschung beispielsweise als Sonden genutzt, um Materialeigenschaften von Gelatine unterschiedlicher Konzentrationen durch das Anlegen von Magnetfeldern zu untersuchen.

Auch der Spaß kam bei der Exkursion nicht zu kurz: In einem Gefäß mit Wasser dienten die Nickel-Nanostäbe dazu, einen Song der Rolling Stones zum Erklingen zu bringen. Wie das funktioniert?
Auf eine Spule wird eine Spannung gegeben, auf der die Klänge des gewünschten Songs „aufmoduliert“ sind. Innerhalb der Spule wird so ein veränderliches Magnetfeld generiert. Befinden sich Stäbchen in Form einer wässrigen Lösung innerhalb dieses Magnetfeldes, richten sie sich entlang der Feldlinien aus. Das Gefäß mit den Nanostäbchen wird von einem Laser durchstrahlt. Je nach Magnetfeldstärke drehen sich die Stäbchen so, dass sie den Laserstrahl durchlassen, nur einen Teil durchlassen oder blockieren. Die Intensität der durchgelassenen Strahlung wird von einem Detektor erfasst und wiederum in ein akustisches Signal übersetzt. An einen Lautsprecher angeschlossen ist das Lied wieder klar erkennbar. Nach etwa einer Stunde Laborführung wussten wir ungefähr, wie der Arbeitsalltag eines Physikers in der Forschung aussehen kann.

Anschließend ging es um die Frage, was man mit einem abgeschlossenen Physikstudium noch anfangen kann. Antworten fanden die Oberstufenschüler in der Patentverwertungsstelle der Uni. Dort erklärte einer der Mitarbeiter, wie er als promovierten Physiker in der Verwaltung arbeiet. Nach einem ausführlichen Einblick in die Tauglichkeitsprüfung von Patenten der Uni führt der Weg in das Lehrgebäude der Physik, wo ein Gespräch mit Vertretern des Fachschaftsrates statt fande.

Am letzten Freitag wurden die diesjährigen 5. Klässler in spielerischer Art und Weise darüber informiert, was ein gesundes Frühstück ist. Dabei sollten sie kindgerecht lernen, welchen Nährwert alltägliche Lebensmittel haben und wie diese im Vergleich zu Obst und Gemüse abschneiden, aber auch das Probieren von gesunden Nahrungsmitteln kam nicht zu kurz.  Die Lehrerin Brigit Lang und die Krankenkasse AOK haben keine Mühen gescheut, um diese Aktion zum vollen Erfolg werden zu lassen. In einem kurzen, einfachen und informativen Teil wurden die Kinder über Lebensmittel und gesunde Ernährung aufgeklärt. Im Anschluss an diesen Teil der Veranstaltung, hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit an verschiedenen Stationen ihr bereits vorhandenes Wissen zum Thema Ernährung zu testen und /oder neue Erkenntnisse dazuzulernen. So hatten die Kinder die Möglichkeit an einer „Zuckerstation“ zu erfahren, wie viele Stücke Würfelzucker in beliebten Lebensmitteln enthalten sind, dies führte mehrfach zu großem Erstaunen, wenn es um beliebte süße Getränke oder Brotaufstriche ging. Dabei sollten die Schüler lernen einzuschätzen, was sie täglich zu sich nehmen und über ihren Zuckerkonsum nachzudenken. An einer weiteren Station sollte die Schüler soviel Obst und Gemüse in einen Korb packen, um den Kalorienwert eines Menues einer beliebten Fast-Food-Kette zu erreichen. Auch hierbei waren die Schüler erstaunt, was man statt Burger und Pommes alles zu sich nehmen könnte. An zwei sinnvollen Probierstationen hatten die Kinder Gelegenheit Obst und Gemüse und vor allem frische Kräuter, wie Salbei oder Petersilie zu testen und zu erfahren, dass auch gesunde und kalorienarme Nahrungsmittel durchaus gute schmecken können. An der letzten Station erhielten die Schüler ein von der AOK gesponsortes Frühstück, dass ihnen nach diesem Denken und Überlegen sicher gut getan hat. Hilfreich bei dieser Stationenarbeit war neben der AOK und Birgit Lang auch die Schüler des 10er WPB Kurses, die die einzelnen Stationen fachgerecht betreuten. Als nachhaltiges Ergebnis aus dieser tollen Aktion bleibt, dass die 5. Klässler jeden Freitag gemeinsam mit Birgit Lang ein gesundes Frühstück vorbereiten und essen werden. Zu diesen gesunden Lebensmitteln zählen Vollkornbrot, selbstgemachte Brotaufstriche, Gemüsesticks und Dips sowie Obst und Yoghurt. Wer sich dafür interessiert, sollte man freitags in der ersten Pause bei der 5er vorbeischauen, eventuell darf sort auch von älteren Schülern, was p

Die Partner des Klima Projektes Neunkirchen hatten die 12er Erdkunde-Kurse von Frau Berberich und Herrn Meyer am 19.10.2017 gemeinsam mit dem Neunkircher Windanlagenbauer VENSYS und dem Windparkbetreiber Enovos zu einem Projekttag Wind eingeladen.

Die Nutzung von Windenergie ist im Zuge der Energiewende von großer Bedeutung und trägt wesentlich dazu bei, die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen wie Erdöl, Gas und Kohle zu minimieren. Daher ist das Thema auch Teil des Erdkunde-Lehrplans für die Oberstufe im Bereich Klimawandel und nachhaltige Energieversorgung.

Den Auftakt der Veranstaltung bildete ein allgemeiner Vortrag von Frau Zwiener (KEW) über die Geschichte und die Nutzungsmöglichkeiten der Windenergie in Deutschland und weltweit sowie ein erster Einblick in die technischen Hintergründe von Windkraftanlagen.

Der folgende Teil des Projekttages fand auf dem Gelände der VENSYS Energy AG statt, wo die Schülerinnen und Schüler von Herrn Elsen durch die Produktionshalle geführt und über die Produktion der Windenergieanlagen „Made in Neunkirchen“ informiert wurden. Dort hatten wir u.a. die Möglichkeit, allesamt in eine Maschinengondel zu steigen oder uns eine Vorstellung über die Stärke der verbauten Magneten im Stromgenerator zu verschaffen.

Neben der Betriebserkundung stand auch eine sehr interessante Präsentation von Herrn Siegmund auf dem Programm, in welcher neben der Entwicklung  und Produktpalette der VENSYS Energie AG Themen wie Energiewende, Klimaschutz und Digitalisierung angesprochen wurden.

Den Abschluss bildete die Besichtigung des Windparks Schiffweiler an der B 41, wo uns die Gelegenheit geboten wurde, auch mal in eine Windkraftanlage hineinzuschauen und einen Eindruck zu erhalten wie riesig eine solche Anlage mit 140 Metern (bis zur Maschinengondel) eigentlich ist.

 

 

 

 

 

 

In dem Workshop „Ich, wir und die Anderen“ ging die DAF Klasse der GGS Neunkirchen am Mittwoch, 27. September 2017 auf Spurensuche, was es mit Gemeinsamkeiten und Unterschieden innerhalb und zwischen Gruppen auf sich hat. Gemeinsam mit Workshopleiter Florian Klein vom Adolf-Bender-Zentrum St.Wendel (ein Verein, der sich für Demokratie und Menschenrechte einsetzt) wurde zunächst die eigene Vielfalt einer jeden Person erfahrbar gemacht. Die Gruppe erkannte recht schnell, dass ein Merkmal nicht ausreicht um eine Person beschreiben zu können. Neben Name, Alter, Herkunft, Religion und Aussehen spielen auch noch viele weitere Dinge eine wichtige Rolle: welche Interessen habe ich, was ist mir besonders wichtig, welche Werte vertrete ich, wie gehe ich mit anderen Menschen um.
Es braucht eben Zeit einen anderen Menschen genau kennenzulernen, um sich ein Bild von ihm machen zu können. Zeit, die man sich nehmen sollte um Menschen nicht zu Unrecht in Schubladen zu stecken und sie abzustempeln.

Anhand von Positionsübungen wurde die Vielfalt in unserer Gruppe unter die Lupe genommen: es gab viele Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Unterschiede müssen jedoch nichts Schlechtes sein. So meinten einige in der Gruppe, dass zu viele Gemeinsamkeiten auf Dauer langweilig wären. Da könne man ja nichts Neues mehr kennenlernen.

Die Welt immer in schwarz und weiß, richtig und falsch zu sehen, bringt uns nicht weiter. Häufig gibt es viele Meinungen, Ideen, Ansichten die sich gegenüberstehen, aber alle ihre Berechtigung haben. Diese Vielfalt ist etwas Besonderes und Wichtiges! Innerhalb von Gruppen sollte man diese Vielfalt schätzen und nicht nur schauen, welche Gemeinsamkeiten man hat um sich von anderen mit anderen Ideen, Meinungen und Lebensweisen abzugrenzen und Menschen auszuschließen.

Gruppen können das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken und für die Mitglieder einer Gruppe für Rückhalt sorgen. Dient der Zusammenhalt einer Gruppe jedoch zur Ausgrenzung und Abwertung anderer Menschengruppen, wird es allerdings problematisch. Häufig gibt es in unserer Gesellschaft die Abgrenzung von Gruppen untereinander. „Wir sind so und die sind anders!“ „Mit denen wollen wir nichts zu tun haben!“ Oft werden Unterschiede als etwas Trennendes empfunden. „Die sollen sich uns anpassen und nicht wir uns denen!“

Denn eines ist sicher: anders sind wir alle!

Mit der Klimakonferenz bieten die Partner des Klima Projekts Neunkirchen (Kreisstadt Neunkirchen, KEW, Sparkasse Neunkirchen) intensive Einblicke in die Thematik Klimaschutz, wobei insbesondere das eigene Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler für diese wesentliche Zukunftsfrage gefördert werden soll: Klimaschutz braucht das Verstehen der Zusammenhänge, um letztlich nachvollziehen zu können, dass umfangreiche Maßnahmen und Veränderungen notwendig sind, um den Klimawandel zu begrenzen.

 

Der mit den beiden Erdkundekursen des Jahrgangs 12 von Frau Berberich und Herrn Meyer durchgeführte Projekttag gliederte sich in verschiedene Bausteine:

  • Klimaexpedition, bei welcher die wissenschaftlichen Grundlagen des anthropogen bedingten Klimawandels und die daraus resultierenden Folgen für Mensch, Umwelt und Wirtschaft im Zentrum standen
  • Reflexion der Erkenntnisse aus der Klimaexpedition und Vorbereitung der Klimakonferenz
  • Klimakonferenz, bei der die Schülerinnen und Schüler in kontinentbezogenen Kleingruppen spezifische Strategien zur Begrenzung des Klimawandels entwickelten, präsentierten und schließlich in einer offenen Runde der Konfliktparteien versuchten, eine gemeinsame Zukunftsstrategie zu finden
  • Reflexion der Konferenz durch Formulierung wesentlicher Erkenntnisse und Ausarbeitung eigener Handlungsfelder und Möglichkeiten der Übertragbarkeit in den Privatbereich

 

Aufgrund professioneller Organisation und Durchführung der Veranstaltung durch die Partner des Klimaprojekts und die Referenten von Geoscopia-Umweltbildung war es ein gelungener und für alle Beteiligten gewinnbringender Tag, welcher von den Schülerinnen und Schülern sehr gut angenommen und positiv bewertet wurde.

 

Schülerinnen unterschiedlicher AGs gestalteten am letzten Dienstag vor den Weihnachtsferien einen gemeinsamen Nachmittag mit Bewohnern des Altenheims St. Vincenz. Den alten Menschen wurde ein musikalisches Rahmenprogramm durch Chor und Theatergruppegeboten.

 

Unter dem Motto „Musik, Tanz und Kunst – Kulturen begegnen sich“ begann am Montag die interkulturelle Woche an der GGS Neunkirchen. Drei Tage lang hatten sich SchülerInnen intensiv in ihren jeweiligen Workshops auf diesen Auftritt in der Aula der Schule vorbereitet. In dieser doch knapp bemessenen Zeit hatten die Kinder vieles gelernt: So wurde ihnen unter Anleitung des japanischen Künstlers Naochika Sogabe die asiatische Kalligraphie und die Schwertkunst eindrucksvoll beigebracht und dieses farbenfrohe Szenario eröffnete den musisch-kulturellen Abend. Im Anschluss daran zeigte die Gruppe des türkischen Künstlers Gültekin Kaynak, dass man auch innerhalb von wenigen Tagen eine Band gründen und einen Song selber schreiben kann. Der Titel des Liedes „Built a better world“ zeigt auf musikalische Art und Weise den tieferen Sinn der „Interkulturellen Woche.“ Zum Abschluss dieses unterhaltsamen Abends trat der Workshop des kongolesischen Musikers Dede auf. Die rhythmische Musik der afrikanischen Trommeln riss das Publikum mit und zeigte einmal mehr, dass Musik Grenzen überwindet und Menschen miteinander verbindet, was auch Dede selbst durch unterhaltsame Anekdoten unterstrich. Auch am folgenden Tag konnte man an der GGS Neunkirchen Veranstaltungen zur Interkulturellen Woche besuchen – Schüler der 5. Klassen malten, lasen und schauspielerten zu Märchen aus allen Ländern der Welt.
Eine Gruppe von Schülern aus dem 7. Jahrgang bearbeitete das interkulturelle Thema kulinarisch und hatten sich zu diesem Zwecke das Land „Italien“ ausgesucht. Unter dem Motto „Bella Italia“ wurde gemeinsam gekocht und gegessen. So konnte die GGS Neunkirchen wieder einmal ein vielfältiges und unterhaltsames Programm zur gelebten Integration beitragen.