GGSNK-Schule-ohne-RassismusDie GGS Neunkirchen gehört seit 2003 zum Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Dazu hat sich die Schulgemeinschaft mit großer Mehrheit (mehr als 75% aller SchülerInnen, LehrerInnen und Beschäftigten) verpflichtet:
Eine zentrale Aufgabe der GGS Neunkirchen ist, nachhaltige und langfristige Projekte, Aktivitäten und Initiativen zu entwickeln, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden. Das bedeutet, sich dagegen zu wenden, wenn an der Schule Gewalt, diskriminierende Äußerungen oder Handlungen ausgeübt werden und sich dafür einzusetzen, dass in einer offenen Auseinandersetzung mit diesem Problem gemeinsame Wege gefunden werden. Einmal pro Jahr soll an der GGS Neunkirchen ein Projekt zum Thema Diskriminierungen durchgeführt werden, um langfristig gegen jegliche Form von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, vorzugehen.

Das alltägliche Zusammenleben an der Schule wird so gestaltet, dass SchülerInnen, Lehrkräfte und Beschäftigte lernen, mit Unterschieden zu leben und sie als Bereicherung zu empfinden. Alle Mitglieder der Schulgemeinschaft sollen erleben, dass sie angenommen werden, wie sie sind, ohne sie zu beschämen. Die besonderen Fähigkeiten von SchülerInnen mit Migrationshintergrund werden gewürdigt und anerkannt. Die Schule gibt diesen SchülerInnen Gelegenheiten ihre besonderen Kompetenzen zu entfalten.

Im Unterricht wird das Thema „Diskriminierungen und Rassismus in Vergangenheit und Gegenwart“ auf fachspezifische und interdisziplinäre Weise aufgegriffen, bei Bedarf im Klassenrat thematisiert und die verschiedenen Aspekte von Diskriminierung behandelt.

Über die Vermittlung von Unterrichtsinhalten hinaus fördert die GGS Neunkirchen selbstständiges Engagement der SchülerInnen gegen Rassismus und für Courage in der Arbeitsgemeinschaft „Schule ohne Rassismus“ .

Sie beteiligt sich an Projekten, die der Aufarbeitung des Nationalsozialismus und der Würdigung des antifaschistischen Erbes insbesondere im Raum Neunkirchen dienen.

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