An der GGS Neunkirchen werden die Zelte längerfristig aufgeschlagen, und das im wahrsten Sinne des Wortes: Für mindestens fünf Jahre schlagen die neuen Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe Fünf ihre Zelte in der Haspelstraße auf. Und um sich so richtig kennenzulernen, gehen alle Klassen mit ihren Tutorinnen und Tutoren für drei Tage zum Zelten, denn „uns als Gemeinschaftsschule ist wichtig, dass unsere Schülerinnen und Schüler an ihrer neuen Schule richtig ankommen, sich als Klasse finden und in Ruhe kennenlernen können“, meint Clemens Wilhelm, Schulleiter der GGS Neunkirchen.

Zu diesem Unterfangen ging es für die fünf neuen 5er – Klassen mit dem gelben amerikanischen Schulbus der GGS Neunkirchen auf Reisen – schon dies ist für die Kinder ein Erlebnis an sich. Ziel der kurzweiligen Fahrt war der Zeltplatz der Pfälzer Waldhütte in Kirkel, wo die 125 Neulinge der Neunkircher Schule jeweils in Klassenstärke die Möglichkeit hatten, bei bestem Campingwetter ihre Mitschüler*innen und ihre Klassenlehrer*innen kennenzulernen. Gemeinsames Aufbauen der Zelte, Kooperationsspiele und gemeinsame Wanderungen sind nur einige der vielen Aktivitäten, die in Kooperation mit der Schulsozialarbeit und den Tutor*innen unternommen wurden, um die Klassengemeinschaft, das Wir-Gefühl und den Teamgeist in den Klassen zu stärken.

Um allen Schüler*innen unter Pandamiebedingungen den zwei- bis dreitägigen Aufenthalt zu ermöglichen, kaufte die Schule 25 Zelte, so dass jedes Kind einer Klasse ein eigenes Zelt zur Verfügung hatte. Gemeinsame Stunde am Lagerfeuer mit Stockbrotgrillen rundeten die spannenden Tage sowie die Aufenthalte ab und ließen die Klassengemeinde noch enger zusammenwachsen. Obwohl es für viele Kinder die erste Nacht in einem Zelt und oftmals die erste Nacht getrennt von den Eltern war, haben alle Schüler*innen die Kennenlerntage geschafft und waren mächtig stolz auf sich, die Klasse und die Schule. Es bleibt für alle Schülerinnen und Schüler zu hoffen, dass die Zelte an der GGS Neunkirchen nicht so schnell abgeschlagen werden wie in Kirkel nach den spannenden Kennenlerntagen.