Zum Ende des Schuljahres wurde der Unterricht „Deutsch als Zweitsprache“ durch das Projekt „Gärtnern“ ergänzt.

Den ganzen Juni über konnten die DaZ Schüler einige Stunden wöchentlich beim Gärtnern nicht nur ihre Sprachkenntnisse verbessern, sondern auch etwas Neues über die Umwelt erfahren, hautnah erleben und dabei sinnbetonte und körperliche Erfahrungen sammeln.

Zuerst legten die Schüler draußen auf dem Gelände der Schule gegenüber ihrem Schulzimmer ein Beet an und setzten Blumen. In die Pflanztöpfe wurden Samen von Blumen und Nutzkräutern gesät und dann wurden die Stellen beschriftet.

Jäten, gießen, die Pflanzen pflegen und sie dabei beim Wachsen beobachten, ein Gärtner-Tagebuch führen, interessante Geschichten lesen und Würfelspiele spielen, um sich dabei mit Natur und Umwelt zu befassen – das hat den SchülerInnen wirklich viel Spaß gemacht.

Was die Kinder praktisch erlernten, vertiefte die Lehrschaft – Nina Huwer, Adrianna Wunsch, Christoph Hümpfner und Laima Rui – mit ihnen im Deutschunterricht.

Immer wieder fragten die LehrerInnen die Kinder, was sie gerade machen. Und sie wollten wissen, wie diese Pflanze, jenes Insekt oder das Gartengerät in den Händen heißt. So gelang es, die Schülerinnen und Schüler in kleine Gespräche zu verwickeln und ihre Aktivitäten sprachlich zu vertiefen.

In der letzten Woche des Schuljahres dürfen die Schüler die Blumentöpfe mit den Nutzkräuter-Pflanzen nach Hause mitnehmen, wo sie dann in der Familie verwendet oder gepflanzt und weiter gepflegt werden.