Das Logbuch ist ein Instrument, das den SchülerInnen hilft, die Verantwortung für ihr Lernen in die eigenen Hände zu nehmen und ihren Lernprozess zu steuern. In diesem Lernplaner organisieren und strukturieren die SchülerInnen ihren Lernprozess selbst, formulieren in Absprache mit LehrerInnen eigene Schwerpunkte und reflektieren diese. Ebenso soll das eigene Unterrichts- und Sozialverhalten von SchülerInnen selbst bewertet werden.

Offenheit und Freiheit zur eigenen Entscheidung (z.B. in den Projekt- und Methodenstunden) brauchen ein Planungsinstrument, das Tag, Woche und Monat strukturiert. Zu Wochenbeginn setzen sich die SchülerInnen eigene Wochenziele und bewerten am Ende der Woche, ob diese erreicht wurden. Ebenso werden offene Arbeitsphasen mit Hilfe eines Logbuchs geplant. In diesem Sinne wird das Logbuch wie ein „Lerntagebuch“ benutzt. Dies ist insbesondere an einer gebundenen Ganztagsschule, die sich zum Ziel gesetzt hat, SchülerInnen zum selbstorganisierten Lernen anzuleiten, von großer Bedeutung.

Die Eltern haben die Aufgabe, ihre Kinder zu unterstützen und dokumentieren dies durch ihre Unterschrift am Ende der Schulwoche. Den TutorInnen kommt die Aufgabe zu, die SchülerInnen bei der Planung und Formulierung ihrer Ziele zu unterstützen und den Lernplaner in regelmäßigen Abständen (2x pro Schulhalbjahr) zu kontrollieren. Das Führen des Logbuchs wird regelmäßig von den TutorInnen benotet.