Skiexkursion ins Pitztal

45 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 7 bis 12 nahmen zusammen mit vier Lehrern an der Schulskiexkursion in der Woche vom 26.01. – 01.02.2014 im österreichischen Pitztal teil.

Die Woche aus Sicht einer Teilnehmerin:
Am Sonntagmorgen, dem 26. Januar, starteten wir pünktlich um 7.00 Uhr mit dem Reisebus und erreichten gegen Nachmittag unser Quartier, das Gruppotel “Alte Post“ in St. Leonard. Nach Zimmeraufteilung und Ausleihe der Ski- und Snowboardausrüstungen trafen wir uns gegen Abend zu einer ersten Besprechung über Verhaltensregeln und das detaillierte Programm der folgenden Tage. Da für unseren ersten Tag auf dem Pitztalgletscher Sturm und Nebel gemeldet waren, wichen wir auf das Anfängerskigebiet in Mandarfen aus. Nach dem obligatorischen Aufwärmen machten unsere 2 Snowboard- und 5 Skigruppen ihre ersten Versuche im Schnee bzw. frischten ihr Können auf. Wir alle waren mit Begeisterung bei der Sache, ließen uns durch Stürze nicht entmutigen und erzielten schon rasch Fortschritte. Den meisten Anfängern gelang es schon am ersten Tag den kleinen Gipfel mit dem Tellerlift sturzfrei zu erreichen und die Hänge abzufahren.

Am Ende dieses ersten Skitages waren wir ziemlich geschafft und freuten uns auf das wohl verdiente Abendmenü aus Salatbuffet, Suppe, Hautgericht, Nachspeise.Eine intensive Reflexion in den einzelnen Skigruppen über die erbrachten Leistungen rundete diesen Tag ab.

An den beiden nächsten Tagen bestiegen wir nach dem Frühstück mit unseren Lunchpaketen um 9.00 Uhr den Skibus in Richtung Pitztalgletscher, den wir mit dem Gletscherexpress, einem unterirdischen Schnellzug, rasch ereichten. In knapp 3000m Höhe stiegen wir aus und genossen den Blick auf die verschneiten Berge.
Während die Fortgeschrittenengruppen unter Leitung ihrer erfahrenen Snowboard- und Skilehrer alle Pisten bezwangen, versuchten die Anfänger leichte Abfahrten in Pflugbögen, kleinen Kurven und kontrollierten Schussfahrten zu bewältigen. Uner=
müdlich und hoch motiviert bearbeiteten sie die Pisten, so dass sie schon bald schwierigere und steilere Abfahrten in Angriff nehmen konnten. In den einstündigen Mittagspausen verzehrten wir unsere Lunchpakete und sammelten neue Kräfte für den Nachmittag.
Eine Nachtwanderung mit Fackeln und Punsch sorgte für eine willkommene Abwechslung.

Leider herrschte an den beiden letzten Tagen wieder Sturm und Nebel, so dass wir uns für das Skigebiet Riffelsee entschieden. Die anspruchsvolleren Pisten stellten für die meisten von uns keine allzu großen Probleme dar, so dass es nur noch zu vereinzelten Stürzen ohne größere Blessuren kam. Besonders unsere ehemaligen Anfänger auf Boards und Skiern demonstrierten ihre großen Fortschritte.

Ein mexikanischer Abend mit Musik, Sombreros, Tacos, verschiedenen Soßen und anderen Köstlichkeiten, allerdings ohne Tequila, bot eine nette Überraschung. Der letzte Skitag stand im Zeichen des Slalomrennens. Mit Startnummern, Starthäuschen, Torstangen, Zielbereich, Zeitnahme fühlten wir uns wie Olympioniken. Während zweier Läufe durch den Stangenwald zeigten wir auf Boards und Skiern unser Können und fast alle erreichten zumeist in persönlicher Bestzeit das Ziel, wenn sie nicht durch spektakuläre Stürze disqualifiziert werden mussten.
An diesen Spezialslalom schloss sich freies Fahren im Gelände an, was von uns allen eifrig genutzt wurde.

Eine Siegerehrung mit Überreichen der Pokale für die schnellsten Abfahrer unter großem Beifall den Abschlussabend ein. Den Höhepunkt bildete die Skitaufe, bei der einige Schülerinnen und Schüler, aber auch ein Lehrer für “besondere Ereignisse während und außerhalb des Skifahrens“ mit Wassergüssen „getauft“ wurden. Mit Kartenspielen und dem Packen der Koffer ging der letzte Abend zu Ende.

Am Sonntag bestiegen wir nach dem Frühstück den Reisebus um die Heimfahrt anzutreten. Eine erfolgreiche Woche auf Skiern und Snowboards, in der wir alle große Fortschritte erzielt hatten, ging zu Ende. Glücklicherweise gab es bis auf einige kleinere Prellungen und Blutergüsse keine nennenswerten Verletzungen zu beklagen.

Bedanken möchten wir uns bei unseren Lehrern und den 3 Studenten, die uns sehr gut betreuten.
Wir freuen uns schon auf die Skiexkursion im nächsten Jahr.

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